Dein Hometraining über die Feiertage:
Advent, Advent, der Bizeps brennt. Schweres Eisen bewegen ist nicht so dein Ding? An Weihnachten musst du nicht ins Studio, um hart und intensiv zu trainieren. Niemand soll sich an Weihnachten (noch mehr) stressen. Und falls du dir Sorgen um die angefutterten Kalorien machst, sei dir gesagt: Die sind nicht so schlimm. Denn um 1kg an Fettmasse zu zulegen, müsstest du knapp 7.000 Kalorien zu viel zu dir nehmen. Und das ist auch bei Kartoffelsalat, Pudding, Raclette und Co. gar nicht so leicht. Das Stückchen Gänsekeule, die Knödel oder Stollen mehr waren für deine sonst so gewohnte kohlenhydratarmen Ernährung dann doch etwas zu viel und du fühlst dich aufgebläht? Vor allem für das Wohlbefinden ist es wichtig, zumindest ein bisschen Sport zu treiben. Ein aktivierendes Homeworkout ist genau das Richtige. Das Beste daran? Die Hürde ist mehr als gering und jeder kann sofort anfangen. Kein Fitness-Abo, keine Anfahrtskosten. Hier zählen wirklich keine Ausreden. Starte ganz einfach über die Feiertage mit ein paar Kraft- oder Stabilisationsübungen (Liegestützen, Crunches, Dips, Strecksprünge, Kniebeugen, Ausfallschritte, Seitstütz, Brett etc.) kann man in vielen Variationen allein mit Eigengewicht absolvieren. Hierfür braucht man im Grunde gar kein Equipment, nur einen Rückzugsraum. Das funktioniert auch an Weihnachten und Silvester!
Studie: Nicht zu lange Sportpausen einlegen!
Es gibt auch ein paar wissenschaftliche Fakten, die dafürsprechen, über Weihnachten Sport zu treiben. So hat eine Studie der University of Ohio gezeigt, dass der Körper bereits nach wenigen Tagen Sportpause den verminderten Aufwand registriert und sogleich die Belastungsfähigkeit herunterschraubt. Wer also zwischen Weihnachten und Silvester nicht zum Sport kommt und erst im neuen Jahr wieder anfängt, sollte dem Rechnung tragen und etwas gemäßigter trainieren. Ansonsten muss er sich nicht über ein paar Zipperlein wundern.
Leichter abschalten und Energie tanken:
So schön Weihnachten auch ist, der Trubel im Vorfeld oder mit der Familie kann Stress verursachen. Zeit für sich alleine bleibt kaum zwischen Plätzchenbacken, Geschenkeeinkauf und Tannenbaum schmücken. Umso wichtiger ist es, sich kleine Auszeiten zu nehmen, die Energie spenden und den Kopf frei machen. Sport an der frischen Luft ist der ideale Ausgleich, weil Bewegung dir beim Abschalten hilft und noch dazu Endorphine freisetzt. Anders als üblich sind die Straßen jetzt nahezu menschenleer. Du kannst dich komplett auf deinen Körper oder die Natur besinnen. Und das hilft: Laut einer Studie senken bereits 20 Minuten an der frischen Luft das Stresslevel. Auch praktisch: Laufschuhe passen in jede Reisetasche. Du kannst also auch aktiv werden, wenn ein Besuch bei Verwandten ansteht.
Keine Chance den Weihnachtspfunden!
Laufen spendet aber nicht nur Energie, es verbrennt sie auch. Wer die zugeführten Kalorien in Form von Plätzchen, Braten und Glühwein also schnell wieder loswerden will, ist mit einer Joggingrunde gut beraten. Um das Optimum aus deinem Workout rauszuholen, kannst aus der Laufeinheit ein HIIT-Workout machen und Intervallläufe mit Bodyweight-Übungen abwechseln. Die intensive Kombination setzt den Körper unter positiven Stress. Der wiederum bewirkt, dass du auch später noch – gemütlich ruhend auf der Couch – weiter Kalorien verbrennst. Weitere positive Nebeneffekte für die Gesundheit: Studien zeigen, dass Laufen den Blutzuckerspiegel senkt und die Anzahl „guter“ Cholesterinträger erhöht. Das Risiko für Diabetes, Herzinfarkt und Schlaganfall kann so vorgebeugt werden.
Motivation schaffen zum Sport an den Festtagen:
Bei manch einem ist – Achtung, Phrase – der Geist willig, aber das Fleisch schwach. Hier ist es ratsam, sich einen Anreiz zu schaffen. Wer sich zu Weihnachten etwa eine neue Pulsuhr oder Sportkleidung schenken lässt, möchte sie meistens auch sofort ausprobieren. Ansonsten ist man gut beraten, sich nicht eine bestimmte Zahl an Trainingstagen zum Ziel setzt, sondern ein bestimmtes Pensum. So kann man sein Ziel immer noch erreichen, wenn man eine planmäßige Einheit einmal sausen lässt. Populär sind auch Weihnachts- und Silvesterläufe. Wer hier mitmacht, hat sein Sportpensum quasi schon absolviert, bevor es mit dem Feiern losgeht. Und dann hat man es sich auch so richtig verdient, beim Buffet etwas kräftiger zuzulangen.